Burg Kriebstein - die "schönste Ritterburg Sachsens"
Produktnummer:
aue_778
Produktinformationen "Burg Kriebstein - die "schönste Ritterburg Sachsens""
Burg Kriebstein - die "schönste Ritterburg Sachsens"
Bogenanzahl: 12
Schwierigkeitsgrad: 2
Maßstab: 1:250
Modellbahn-Maßstab: Z
Länge: 34 cm
Breite: 25 cm
Höhe: 29 cm
Zum Verkleben eignet sich wunderbar der weiße Bastelleim "Art Attack", den Du bei den Klebern findest.
Hoch über der Zschopau, einem Fluss in Sachsen,
steht Burg Kriebstein auf einem Felsen. 1384 wurde sie umfassend
ausgebaut und zum ersten Mal als "krywenstein" urkundlich erwähnt. Im
15. Jahrhundert beauftragte der Burgherr den Erbauer der Albrechtsburg
in Meißen mit umfangreichen Bauarbeiten, die noch heute erhalten sind.
Die Burg ist eine Kombination aus Turmburg und Ringburg, hat einen
ovalen Grundriss und wurde im gotischen Stil erbaut. Etwas erhöht steht
der auffällige Wohnturm mit einer Höhe von 45 Metern und reizvollen
Erkertürmchen aus dem Spätmittelalter. An den Wohnturm schließt sich im
Mittelpunkt der Burg ein Küchenbau an. Neben der Kapelle befinden sich
eine gotische Halle mit Kreuzgewölbe und weitere Gebäude. Umschlossen
wird die Burganlage von Wirtschaftsflügel, Wehrmauer und Torhaus. Im 17.
Jahrhundert wurden einige Gebäude aufgestockt. Im 19. Jahrhundert wurde
von einem Teil der Mauer und dem Wirtschaftsflügel ein Stück abgetragen
und das Küchenhaus durch einen Neubau ersetzt. Für den Umbau wählte man
den neugotischen Stil. Durch die zahlreichen Umbauten entstand eine
interessante Mischung aus unterschiedlichen Baustilen.
Erster Burgherr war der Ritter Dietrich von
Beerwalde, dem auch die nahen Städte Waldheim und Hartha gehörten. 1465
übernahm Hugold III. von Schleinitz Burg Kriebstein. Danach wechselte
die Burg häufig den Besitzer. Ab 1825 war die Burg im Besitz der Familie
von Arnim, die 1945 enteignet wurde. Danach gehörte die Burg zum
Volkseigentum der DDR. Damals waren ein Museum und die Forstverwaltung
in der Burg untergebracht. Seit 1993 ist Burg Kriebstein Eigentum des
Freistaats Sachsen.
Der Burgname stammt vermutlich aus der
Jägersprache und beschreibt die Stelle, an der dem Wild nach der Jagd
die Eingeweide (Kriebe) entfernt wurden. Nach einer Legende waren es
Frauen, die 1415 eine Belagerung der Burg Kriebstein beendeten. Nach
einer langen Belagerung baten sie den Markgrafen, die Burg mit dem
Kostbarsten, was sie hatten, verlassen zu dürfen. Der Markgraf stimmte
zu, weil er dachte, sie würden ihren Schmuck in Sicherheit bringen. Doch
als die Frauen die Burg verließen, trugen sie ihre Männer auf ihren
Rücken.
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